Sommer 23 - Masuren
Wir trauen uns auf eine größere Reise nach Polen - via Poznan bis Olsztyn nach Masuren.
Unser erster Weg ein Stück nach der Grenze führt uns zu einer Tankstelle in der Nähe von Rzepin: wo ich feststellen muss, dass meine VISA-Karte abgelehnt wird, so dass wir mit Bargeld in EUR bezahlen müssen. Nach mehreren Versuchen auch an Bankautomaten geht mir ein Licht auf: Ich erinnere mich dunkel, vor unserer Weihnachts-Reise gab es da was mit "Ländereinstellungen" ... Das hab ich zwar im Online-Banking nicht gefunden, aber irgendwann sehe ich "Card Control" in der Bank-App: ausgerechnet Polen war dort nicht freigegeben ;)
Wir steuern Poznan an und auf Anhieb finde ich einen genialen Stellplatz auf der Dominsel: https://park4night.com/lieu/262856/ Passenderweise am Wochenende kostenlos ... Was nicht so genial ist: die Altstadt, insbesondere der Markt ist eine einzige Baustelle ...
Sicher wird die Innenstadt bald super aussehen, aber wir verziehen uns erstmal in ein Café in einem Hinterhof :)
Abends gehen wir von der Dominsel aus nochmal auf die andere Fluß-Seite und finden das Nachtleben in bunten Farben:
Auf dem Rückweg über die Brücke kommen wir an vielen feiernden Menschen vorbei - die offensichtlich eben der Stretch-Limo s. letztes Bild entstiegen sind ...
Von Poznan fahren wir am nächsten Morgen erstmal etwas Richtung Süden: Wir besuchen einen botanischen Garten in Kornik neben dem Schloß, der mehr als 3000 Gewächse, vor allem Baumarten, beherbergt.
Dann geht es weiter via Gnezno - vor Poznan war das die alte Hauptstadt - Richtung Toruń.
Wir finden nach kurzem Umweg einen günstigen Parkplatz in der Nähe der Altstadt und gleich auch die Kathedrale:
Am Markt gibt es dann Pizza ... viel zu viel, so dass wir genug für den nächsten Tag mitnehmen können.
Der Campingplatz "Tramp" Nr. 33 in Toruń ist leicht zu finden. Der Weg zur Altstadt: ca. 1,3 km über die sehr große Weichsel-Brücke ist nah genug, so dass wir uns bald auf die Socken machen. Leider mache ich einen großen Fehler: ich bemerke Schmerzen im Fuß, aber gehe trotzdem weiter. Der Abend war zwar sehr schön - einschließlich leckerem großen Eis und Straßenmusik an einem Eck-Café. Wir schaffen es auch vor dem Regen zurück. Nur mein Fuß ist nun nicht mehr zu gebrauchen ... dadurch wird es auch mit dem Fahren am nächsten Tag schwierig, so dass Margret die größte Strecke übernimmt.
Auf der Fahrt nach Olsztyn/Allenstein finden wir eine gute Landgaststätte mit Seerosenteich und leckeren Pierogi + Zander:
In Olsztyn finden wir schnell den Camping Pirat Nr. 73 - Hotel mit Camper-Stellplatz an einem schönen See. Wir bleiben 2 Tage - ich versuche, meinen Fuß ruhig zu halten und etwas zu bessern, während Margret mit dem öffentlichen Bus in die Stadt fährt und sich Allenstein ansieht:
Am Stellplatz zum Abend:
Die weitere Route soll durch Masuren führen und dann an die polnischen Ostsee: https://maps.app.goo.gl/7AS1gXxhrp6omcCA8